20 Jahre Photovoltaik in Wipperfürth

Manfred und Birgit Blumberg aus Wipperfürth-Wipperfeld gehören zu den Pionieren der Solartechnik in der Region

Das Ehepaar Manfred & Birgit Blumberg vor Ihrem Eigenheim in Wipperfeld Bildquelle: Privat


Vor 20 Jahren am 15.01.1997 wurde in Wipperfürth erstmals eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage an das Netz der RWE angeschlossen.

 

Damals mit 3,06 kWp war es eine der ersten und größten Anlagen im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis. Die Anlage hat vor 20 Jahren etwa 25.500 € gekostet. 50 Prozent gab es an Zuschüssen, und 17,21 Pfennige pro Kilowattstunde als Vergütung. Heute würde die gleiche Anlage etwa 4600 € kosten.  Die Anschaffungskosten von Photovoltaikanlagen sinken seit Jahren kontinuierlich. Anfang 2006 kosteten schlüsselfertige Auf­dach­anlagen bis 10 kWp im Durchschnitt rund 5.000 €/kWp. Heute beträgt der durchschnittliche Preis nur noch etwa 1.500 €/kWp. Dank der technischen Entwicklung und auch der großen Nachfrage nach Photovoltaikanlagen, ist der Preis innerhalb von 20 Jahren auf etwa 18% des Anschaffungspreises von 1997 gesunken. Eine Leistungsdegression bei der hier beschriebenen Anlage konnte auch nach 20 Jahren nicht festgestellt werden. Dies zeigen auch die Erzeugungsdaten.
Im Stadtgebiet von Wipperfürth wurden mittlerweile 8,2 MW an Photovoltaikleistung installiert. Im Oberbergischen Kreis beträgt die installierte Photovoltaikleistung bis Ende 2016 über 53 MW. Diese Gesamtleistung von 53 MW erzeugt so viel Strom an elektrischer Energie im Jahr, um damit den Jahresverbrauch von über 11000 Durchschnittshaushalten abzudecken. Manfred Blumberg, der auch 1. Vorsitzender des Vereins NOVE e.V. ist, gehört somit mit seiner Ehefrau zu den Solarpionieren im Oberbergischen Kreis.

Auch die Zeitung berichtetet über die Photovoltaik-Anlage der Famile Blumberg.

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